13. Leibniz-Konferenz Nanoscience 2012

Nanoscience 2012

26. — 27. April 2012
Best Western Hotel am Schlosspark, 09577 Lichtenwalde (Sachsen), Deutschland

Veranstalter:

LEIBNIZ-INSTITUT für interdisziplinäre Studien e.V. (LIFIS)
Schloss Lichtenwalde

gemeinsam mit
Gesellschaft zur Förderung von Wissenschaft und Wirtschaft e.V. (GFWW)
Frankfurt (Oder)

Programminhalte:

Die Nanotechnologie ist eine der fünf Key Enabling Technologies (KETs), die die Europäische Kommission für den nächsten Zeitraum identifiziert hat. Nanotechnologien finden heute in einer sehr breiten Palette von Produkten Eingang und führen häufig zu gravierenden Verbesserungen der technischen und ökonomischen Parameter traditioneller Produkte sowie zur Schaffung völlig neuer Produkte, die ohne die Nanotechnologien nicht denkbar wären. Gegenwärtige Hauptanwendungen der Nanowissenschaften liegen auf den Gebieten der Medizin, Elektronik und Energietechnik. In gemeinsamer Beratung zwischen Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik soll auf ausgewählten Themenfeldern diskutiert werden, wie Ergebnisse aus der Forschung möglichst effektiv und schnell zur Anwendung gebracht werden können. Dazu sollen Vorschläge und Beispiele herangezogen werden sowie der interdisziplinäre Dialog als eine der Triebfedern für Innovationen befördert werden.

Programmschwerpunkte:

Keynote-Vortrag: „Nanotechnologie im Rahmen des FP 8 (Horizon 2020)“

  1. Nanomaterialien (Metalle; Oxide; Komposite; Halbleiter, inkl. kohlenstoffbasierte Halbleiter)
    1. Herstellung: Top-down (Strukturierung), Botton-up (Synthese), Selbstorganisation
    2. Eigenschaften: Strukturelle Eigenschaften nanoskalierter Materialien und neuartige optische Eigenschaften
    3. Charakterisierung — Nanoanalytik — In-situ Experimente
  2. Nanotechniken, Nanostrukturen, Nanosysteme- Herstellung von Nanostrukturen- (Nanopunkte, Nanodrähte, Nanoröhrchen,…)- Strukturelle und elektrische Eigenschaften nanostrukturierter Systeme- (Adsorption, elelktrischer Transport,…)
  3. Anwendung von Nanomaterialien, Nanostrukturen und Nanosystemen
    1. Energie/Mobilität:- Energieumwandlung- Energiespeicherung- Energienutzung
    2. Gesundheit:- Nano-Bio-Applikation- Wirkstoffträger- biofunktionelle Nanosysteme
    3. Sicherheit (künstliche DNA, …)
  4. Gesellschaftliche Akzeptanz und Probleme der Nanotechnologien
    1. Sicherheit von Nanomaterialien entlang der Wertschöpfungskette und Lebenszyklen/Nano-Toxikologie
    2. Rechtsrahmen und Regelungen
    3. Übertragung von Forschungsergebnissen in Innovationen/Studiengänge

Programmkomitee:

  • Hans Richter, GFWW e.V., Frankfurt (Oder) – (richter@gfww.de)
  • Hermann Grimmeiss, Universität Lund/Schweden
  • Bernd Junghans, LIFIS e.V., Dresden
  • Michael Köhler; TU Ilmenau
  • Bernd Michel, ENAS Chemnitz
  • Wolfgang Schütt, Donau-Universität Krems/Österreich
  • Jörg Vienken, Fresenius Medical Care, Bad Homburg
  • Gert Wangermann, LIFIS e.V., Berlin

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